Die Deutschen und die Franzosen
Dokureihe 2013, 10×43 min., ZDF, arte/ zdf info
Moderation: Annette Frier, Antonia de Rendinger
Inhalt: Kaum eine Beziehungsgeschichte zwischen zwei Völkern ist so spannungsgeladen, so verzwickt wie die von Franzosen und Deutschen. Allein in den letzten 200 Jahren führten sie fünf grausame Kriege gegeneinander – eine unüberwindbare Erbfeindschaft, so schien es lange Zeit. Doch was steckt nun wirklich hinter diesem schwierigen Verhältnis? Sind wir tatsächlich so verschieden? Sind wir Feinde – oder Freunde?
Im Jubiläumsjahr des Elyseevertrages wollen wir uns die deutsch-französischen Beziehungen genauer anschauen – nicht nur die letzten 50 Jahre, sondern von Anfang an: In 10 Folgen gemeinsamer, bewegter Geschichte, von der Römerzeit bis zum heutigen Tag. Nicht staubtrocken und bierernst, sondern humorvoll und mit manch überraschender Entdeckung. Dafür sorgt auch das ungewöhnliche Kommentatorenpaar: Die Kabarettistinnen Annette Frier und Antonia de Rendinger führen als „Germania“ und „Marianne“ durch die Reihe, mal charmant, mal bissig – und immer unterhaltsam!

Team: 
Drehbuch Folgen 2 und 7: Dorothea Nölle
https://www.youtube.com/watch?v=Mf8-XIx3YVk
https://www.youtube.com/watch?v=TtBERhloejs
Produktion: Gruppe5 Filmproduktion GmbH

Awards: 
nominiert für den Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2014, Kategorie Multimedia
nominiert für den Deutschen Fernsehpreis 2014, Kategorie bester Mehrteiler
„Aufgrund der starken Doku-Ereignisse nominiert die Jury in der Kategorie Bester Mehrteiler non-fiktionale Produktionen. In ihrem Produktionsaufwand stehen die drei nominierten Programme den fiktionalen Mehrteilern in Nichts nach… „Geliebte Feinde – Die Deutschen und die Franzosen“ (Arte) zeigt, dass Geschichts-Fernsehen lehrreich und unterhaltsam zugleich sein kann.“ (Jury Deutscher Fernsehpreis)

Das sagt die Presse:
Die Süddeutsche schreibt: „Die für eine Doku relativ schnellen Schnitte, die Animationen und ein unbetulicher Off-Text könnten bewirken, dass auch Zuschauer unter 50 dranbleiben. Vielleicht versammelt die Reihe nicht nur Deutsche und Franzosen, sondern auch Alte und Junge vor dem Bildschirm. Ein Traum.“
Die FAZ schreibt: „Geliebte Feinde» ist mehr dem frivolen Zeitgeist verbunden als dem Pathos des Ersten Weltkriegs, dessen Erinnerungszeremonie gerade beginnt. Die zehn Episoden werden in den Archiven überleben und hoffentlich nicht verstauben. Sie sind durchaus geeignet, Nachhilfe in Sachen Nachbarschaftsgeschichte zu leisten.“
Le Monde schreibt: „Avec «Chers ennemis», Arte nous offre ici une leçon d’histoire à la fois originale dans sa conception et passionnante sur le fond. (…) De l’héritage carolingien à la crise de l’euro, l’histoire franco-allemande est narrée sur un mode à la fois léger et pédagogique.“
„Der Rückblick auf 1200 Jahre gemeinsamer Geschichte ist auch deshalb angebracht, weil die gute Nachbarschaft diesseits und jenseits des Rheins inzwischen so selbstverständlich geworden ist, dass das echte Interesse für den anderen Partner spürbar erlahmt ist. Deutsche und Franzosen leben eher neben- als miteinander, die Kenntnisse über das jeweilige Nachbarland schwinden. Höchste Zeit für einen Auffrischungskurs.“ (Neue Osnabrücker Zeitung)
„Spannender und humorvoller Geschichtsunterricht – die Regisseure von Geliebte Feinde, Martin Carazo Menez, Dorothea Nölle, Sabine Klauser, Christel Fromm und Werner Biermann arbeiten mit nachgestellten Szenen, Archivaufnahmen sowie anschaulichen Grafiken und Animationen. Vor allem aber greifen sie die typischen, nationalen Klischees auf und nutzen sie effektiv. Dazu tragen auch Annette Frier als Germania und Antonia de Rendinger als Marianne bei: Sie geben ihre Sicht der Dinge wieder, nicht immer politisch korrekt, dafür aber locker, humorvoll und pointiert.“ (Saarbrücker Zeitung)
„Arte legt in der zehnteiligen Reihe grossen Wert auf historische Korrektheit, aber nicht zwangsläufig auf Political Correctness: Germania (Annette Frier) und Marianne (Antonia de Rendinger) liefern sich als parteiische National-Heldinnen immer wieder zarte Wortgefechte und stellen dabei liebgewonnene Klischees auf den Prüfstand.“ (france blog)
„Historisch genau berichten die mit viel Humor gemachten Filme ihre Geschichten kurzweilig und informativ… Annette Frier und Antonia de Rendinger liefern sich einen frechen Schlagabtausch und formulieren dabei unverhohlen Widersprüche – stets hart am Limit, jedoch mit Witz und Ironie.“ (stimme.de)

Die Reihe ist erhältlich als DVD-Paket für EUR 48,99:
www.amazon.de

Bild © Gruppe5 Filmproduktion GmbH/ arte/ zdf info